Das Rätsel der 333 Jahre im Roman “Unsere Götter waren noch nie so stark!”

In dem Keltenroman “Unsere Götter waren noch nie so stark!” gibt es das Rätsel der 333 Jahre. Was hat es damit auf sich?

Am 18. Juli 387 v. Chr. schlugen die keltischen Stämme unter dem Feldherrn Brennus die römischen Truppen in der Schlacht an der Allia. Das liegt wenige Kilometer von Rom entfernt. In dem Roman “Unsere Götter waren noch nie so stark!” kann man die Schlacht samt Aufstellung aus der Perspektive des Druiden Cobromaro erleben. Es ist wohl kein Spoiler-Alarm wenn ich sage, dass die keltischen Stämme die Schlacht gewinnen und anschließend Rom belagern, was im Roman ebenfalls erlebbar gemacht wird.

Roemer Schild

In der Belagerung Roms, denn die Römer versteckten sich auf dem Kapitol, erhält der Feldherr Brennus eine Warnung. Diese lautet: “Blut von den drei Dreien, für Rosmerta in der Natur, den Arganrota und Lugh in Kreis”. Brennus berät sich mit Cobromaro, der die Antwort des Rätsels verkündet:

„Es ist eine Warnung, denn es wird Blut fließen und die göttliche Dreifaltigkeit sagt wann: Die drei Jahreswechsel – aber da Rosmerta in der Natur ist, ist sie in der Natur vervielfacht. Das bedeutet Dreihundert. Der Gott Arganrota ist der Monat und Lugh der Tag, also 333 Jahre.“

Was bedeutet diese Warnung, was wird 333 Jahre später sein? Wir schreiben das Jahr 54 vor unserer Zeitrechnung. Drei Jahre zuvor begann der künftige Kaiser von Rom, Caesar, den Feldzug gegen das freie Gallien. Um diese Legionen zu finanzieren, unternahm Caesar dramatische Raubzüge durch die keltischen Gebiete.

Kurze Zeit wendete sich Caesar der Unterwerfung Britanninens zu, doch im Herbst 54 kam er nach Gallien zurück und unterwarf die Karnuten, wo das höchste Heiligtum der Druiden, Autric, im Roman befindet. Zwar erleidet Caesar schwere Verluste, doch gelingt ihm zwei Jahre später die komplette Eroberung der gallischen Stämme.

Caesar und Vercingetorix stehen sich nach der Belagerung von Alesia in einer Schlacht gegenüber. Vercingetorix, der einzige König der Kelten, den es je gab, verliert gegen Caesar. Die Kultur der Kelten vermengt sich fortan mit der des Imperium Romanum und Gallien wird eine Provinz Roms.

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